Keine Chance auf eine Tattoolehre – die ersten Schritte
Alles begann Ende der 80er Jahre in einem kleinen Souterrainzimmer in Lichterfelde.
Sehr chaotisch, sehr vollgestellt, definitiv nicht so hygienisch wie heute, aber mit voller Leidenschaft.Ich hatte definitiv überhaupt keine Ahnung vom Tätowieren, aber es gab einem leider keiner eine Chance das Handwerk zu lernen.
Und so begann ich mit meinem damaligen Freund und späteren Kollegen Roland bei ihm im Zimmer zu tätowieren.
Wochentags auf der Schulbank – am Wochenende Tätowiererin.
Das Equipment schlecht, keine Möglichkeiten sich über die Technik zu informieren (kein Mensch besaß einen Computer), kaum Tattoozeitschriften.
Fakt war, dass die Leute, die sich damals zur Verfügung gestellt haben, eben auch keine wirklichen Informations- und Vergleichsmöglichkeiten hatten.
Und uns so ihre Haut zur Verfügung stellten.
Dafür möchte ich mich noch heute bedanken!
Irgendwie wurschtelten wir uns durch, machten oft Rückschläge und waren frustriert, aber mit den Jahren wurde es allmählich besser.
Heute muss ich über diese Anfänge und das ganze Chaos schmunzeln…..